Archiv für den Monat: August 2011

Sattwige, Rajassige und tamassige Nahrung

Im Yoga unterscheidet man drei Nahrungsmittelkategorien, nämlich sattwige, rajassige und tamassige Nahrung.

  • Tamassige Nahrung ist ungesund, macht träge, deprimiert und/oder grobstofflich. Zur tamassigen Nahrung zählt auch alles, was ethisch nicht verträglich ist.
  • Rajassige Nahrung macht unruhig, schürt rajassige Emotionen wie Ärger, Reizbarkeit, Ängste oder verstärkt die Wünsche. Rajassige Nahrung ist meistens (nicht immer) auch ungesund
  • Sattwige Nahrung gibt neue Energie, hilft für geistige Ruhe und Heiterkeit. Sattwige Nahrung ist gesund und entspricht auch den ethischen Prinzipien

Bei den tamassigen Nahrungsmitteln kann man drei Kategorien unterscheiden:

  • Was man vollständig meiden sollte, weil es ethisch nicht verantwortbar ist. Dazu gehören Fleisch, Fisch, Alkohol, Drogen im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes und Tabakkonsum
  • Anderes: Knoblauch, Zwiebel, Pilze etc.: Diese sind nicht ungesund, vielleicht sind sie sogar gesund. Allerdings machen sie den Geist grobstofflich und erschweren die Meditation und verringern die energetische Wirkungen von Yoga Praktiken
  • Nahrungsmittel, die an und für sich sattwig sein können, aber durch ihren Reifezustand oder ihre Verarbeitung tamassig sind/werden. Dazu gehört insbesondere alles Unreife, alles Verfaulte, aber auch Dosenkost, und in geringerem Maße, auch Tiefkühlkost.

Über rajassige und tamassige Nahrung schreibe ich ein andermal mehr. Quelle: Vegetarisch-Leben-Seite von Yoga Vidya.

 

Nahrung und ihr Einfluss auf die menschliche Psyche

Die Hatha Yoga Psychologie sagt, dass die menschliche Psyche stark beeinflusst wird von der Nahrung. Hatha Yoga spricht von sattwiger, rajassiger und tamassiger Nahrung.Das heißt, Nahrung kann erhebend, erfreuend wirken (sattwig), kann unruhig (rajassig) und träge (tamassig) machen.

Probiere es doch aus – lebe bewusst. Sei dir bewusst, wie du dich vor, während und nach dem Essen fühltst. Und esse künftig das, was dich nach dem Essen gut, leicht, liebevoll, freudevoll fühlen lässt.

 

Vegetarisch und Vegan

Heute wird oft unterschieden zwischen den Ausdrücken Vegan und Vegetarisch. Oft wird dann unter vegetarisch verstanden, dass da auch Milchprodukte, manchmal sogar auch Eier dabei sind.

Eigentlich ist das nicht so ganz korrekt: „Vegetarisch“ kommt nämlich von den englischen Ausdrücken „Vegetable“ und „Vegetation“: In diesem Sinne heißt vegetarisch „pflanzlich“. Und Milch/Eier sind eben nicht pflanzlich.

Korrekterweise müsste man sagen: Vegetarisch und vegan sind von der Wortbedeutung her identisch.

Wenn jemand Milchprodukte isst, lebt er „lactovegetarisch“.

Wenn jemand auch Eier isst, lebt er „ovo-lacto-vegetarisch“.